Radoslava Vorgić
Sopran
Serbien
Biografie
Radoslava Vorgić ist eine in Serbien 1985 geborene Sopranistin. Sie hat einen Abschluss in Musikpädagogik und Gesang von der Musikakademie von Novi Sad. Darüber hinaus promovierte sie unter der Leitung von Professor Milica Stojadinović in Serbien. Ihre akademische Laufbahn setzte sie mit einem Master-Abschluss in Konzert- und Operngesang sowie einem Aufbaustudium bei Professor Claudia Eder an der Johannes Gutenberg-Universität in Mainz fort. Frau Vorgić hat im Laufe ihrer Karriere zahlreiche Auszeichnungen erhalten. Sie war die erste Frau, die mit dem Rittertitel der Laza Kostić-Stiftung ausgezeichnet wurde, und gewann den ersten Preis und den Publikumspreis beim Internationalen Meistersinger-Wettbewerb in Neustadt an der Weinstraße (Deutschland). Sie erhielt außerdem Auszeichnungen von der Kammeroper Schloss Rheinsberg (Deutschland), den Händel-Preis beim IBLA-Wettbewerb (Italien) und ein Vollstipendium für einen Meisterkurs mit Dame Emma Kirkby an der Dartington International Summer School (England). In der Saison 2024/2025 wird Frau Vorgić mit einem Kammerkonzert und einer Aufnahme von Werken von Rudolf Bruci beginnen. Sie wird als Gesangslehrerin an der XXIII. Belgrader Barockakademie tätig sein und mehrere Konzerte mit dem Duo Vorgić/Sovtić im Kolarac-Saal in Belgrad und im Kulturzentrum „Miloš Crnjanski“ der Vojvodina geben. Darüber hinaus wird sie zusammen mit Sonja Šarić und Rita Kinka ein Konzert mit französischer Musik geben. In der vergangenen Saison trat Frau Vorgić ausgiebig in Serbien und Deutschland auf, beginnend mit einem Solokonzert in der Konzerthalle in Novi Sad. Sie sang in Pimpinone (Pergolesi), dirigiert von
Predrag Gosta spielte Mocking Bird mit dem Mainzer Duo und debütierte als Rosina im Gut Immling Festival.
Frau Vorgić ist auf Barockmusik spezialisiert und spielte Schlüsselrollen im wiederentdeckten Barock Opern, darunter Il primo omicidio overo Cain (A. Scarlatti), La Giuditta (A. Scarlatti) und La
Gerusalemme liberata (C. Pallavicino). Zu ihrem Repertoire gehört auch Susanna in Mozarts Le
nozze di Figaro und Flaminia in Haydns Il mondo della luna. Sie ist bekannt für ihre Bühnenpräsenz
zeichnet sich durch komödiantische Rollen wie Coscoletto (Jacques Offenbach) aus.
Vor kurzem tourte Frau Vorgić mit dem Ensemble Beyond Borders durch Deutschland und Serbien und spielte das Programm Ariabica, das Barock, Jazz und arabische Musik verbindet. Sie ist auch
Mitglied des Frauenensembles Kaliomene, mit dem sie auf einer Tournee durch Rheinland-Pfalz gregorianische Gesänge aufführte.
Als regelmäßiger Gast am Staatstheater Wiesbaden wurde Frau Vorgić eingeladen, in der Weltpremiere von Schönerland von Nils Sören Eichberg aufzutreten. Ihre Zusammenarbeit mit Maestro Predrag Gosta umfasste Rollen wie Angelica in Orlando (G. F. Händel) und Ninfa & Proserpina in Orfeo (C. Monteverdi), was zu Gastauftritten an der Staatsoper Stara Zagora in Bulgarien führte. Ihr Schweizer Debüt gab sie als Aspasia in Mitridate, re di Ponto (W. A. Mozart) am Stadttheater Biel/Solothurn. Sie hat auch Vespetta in Pimpinone (G. P. Telemann) in Deutschland und Frankreich in Zusammenarbeit mit Maestro und Cembalist Martin Gester aufgeführt.
Projekte mit Ars Augusta
"Rediscovering Andreas Hammerschmidt" Artist in Residence "Culture Moves Europe", 15.3-6.4.2025
2.International Lied-Competition Bolko von Hochberg 2024