2024
Wanderer (Ballet)
Das Leben der Romantiker in Tanz und Musik
Mitwirkende
Konzept und Dramaturgie: Eleni Ioannidou
Choreographie und Tänzer: Edgar Ioannis Avetikyan und Sara Nicastro
Klavierbegleitung und Darsteller: Simonas Poška und Christina Koti (Bautzen Zofia Dynak-Chwałko)
Video-Projektion: Richard Coldman
Kostüme: Gerhart-Hauptmann-Theater in Görlitz
Darsteller
Poet: Edgar Joannis Avetykian, Tänzer
Musiker: Simonas Poška, Pianist
Ideal (Freiheit)/ Aurora: Sara Nicastro, Tänzerin
Pianistin: Christina Koti, Pianistin (Bautzen: Zofia Dynak-Chwałko)
PROGRAMM
Ouvertüre: Aufruhr
Fryderyk Chopin (1810-1849)
Scherzo Nr. 1 in B-minor Op.20
Bilder: Das Eismeer (1824), Felsenriff am Meeresstrand (1824)
Erstes Bild: Der Poet
Claude Debussy (1862-1918)
Prelude Nr. 2 "Feuilles mortes"
Bild: Der Mönch am Meer (1809)
Zweites Bild: Das Kreuz
Improvisation on a theme of Olivier Messiaen
Bilder: Kreuz an der Ostsee (1815), Kreuz im Wald (1812), Die Kathedrale (1818), Kreuz und Kathedrale im Gebirge (1812), Tetschener Altar (Das Kreuz im Gebirge) (1807)
Drittes Bild: Das Ideal
Franz Liszt (1811-1886)
"Sposalizio" aus "Années de pèlerinage" S.161 Nr. 1 (das zweite Jahr: Italien)
Bild: Morgen im Riesengebirge (1810)
Viertes Bild: Kunst
Franz Liszt
“Vallee d´Obermann” aus "Années de pèlerinage" S.160 Nr. 6 (das erste Jahr: Schweiz)
Bilder: Riesengebirge (1830), Der Wanderer über dem Nebelmeer (1818)
(Pause)
Fünftes Bild: Die Wanderer
Maurice Ravel (1875-1937)
"Une barque sur l ’océan" aus "Miroirs"
Bild: Sonnenuntergang (1830)
(In Bautzen: Franz Schubert (1797-1828) Impromptu Nr. 3)
Sechstes Bild: Revolution
Alexander Scrjabin (1872-1915)
„Vers la flamme“, Poème op. 72
Bild: Küste bei Mondschein (1835)
Siebtes Bild: Friedhof
Franz Liszt
“Ave verum corpus” von W.A.Mozart - Transcription
Bild: Friedhofseingang (1821)
Fryderyk Chopin
Nocturne Cis-minor Op. 27. Nr.1
Bild: Kügelgens Grab (1821)
Epilog: Aurora
Franz Liszt
“Sonetto 123 del Petrarca” aus “Années de pèlerinage” S.160 Nr. 6 (das zweite Jahr: Italien)
Bilder: Gartenterrasse (1812), Frau in der Morgensonne (1818)
Ein multimediales Eintauchen in die Romantik von Caspar David Friedrich (Tanz, Musik, Projektionen)
Über das Stück
Inspiriert vom Schicksal vieler Romantiker, die vor 200 Jahren in Europa lebten, hat die Opernsängerin und Produzentin Eleni Ioannidou ein Bühnenwerk konzipiert, das die Klaviermusik der Romantik mit den Gemälden von Caspar David Friedrich (1774-1840) - verarbeitet als Video-Animation, verbindet. Vor diesem Hintergrund entwickelte sie eine Choreographie für vier Darsteller, die die Geschichte von Künstlern wie Lord Byron oder Franz Liszt erzählt. Sie wanderten zu dieser Zeit durch Europa und verarbeiteten ihre Eindrücke von diesen Pilgerreisen in ihrer Poesie oder Musik. In der musikalischen Dramaturgie wird von der Verzweiflung dieser sensiblen Seelen erzählt, vom Ausweg in die Spiritualität und Kunst, von der Liebe zur Freiheit und Natur, von Freundschaft und Revolution und von ihrem Vermächtnis.
Anlass für dieses Ballett sind drei bedeutende Jubiläen: 250 Jahre seit der Geburt von Caspar David Friedrich in Greifswald, 200 Jahre seit dem Tod von Lord Byron in Mesolonghi und 400 Jahre seit dem Tod von Jacob Böhme in Görlitz.
Termine
20.Dezember 2024 | 19:00
"Wanderer" in Greifswald STRAZE (Premiere)
21. Dezember 2024 | 11:00
"Wanderer" in Greifswald STRAZE (Mattinée)
24. August 2024 | 20:00
"Wanderer" Uraufführung in Bautzen (Sorbisches Museum)
Galerie/Biographien
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Das Kammermusikstück “Die Wanderer” feierte seine Premiere im Rahmen des “Sechsstädtebund-Festivals KOMMEN UND GEHEN” am 24. August 2024 im Sorbischen Museum in Bautzen.
Das Projekt war gefördert durch die Kulturstiftung des Freistaates Sachsen. Diese Massnahme wird mitfinanziert durch Steuermittel auf der Grundlage des vom Sächsische landtag beschlossenen Haushaltes.
Eine weitere Veranstaltung von “Wanderer” findet in der Heimat von Caspar David Friedrich Greifswald statt (STRAZE am 20. und 21. Dezember 2024). Das Projekt wird gefördert von der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien und das Amt für Bildung, Kultur und Sport der Universitäts- und Hansestadt Greifswald im Rahmen des Casper-David-Friedrich-Jubiläum.